Véronique Gilbert (Friederike Linke) kehrt zur Beerdigung ihres Vaters Serge zum ersten Mal seit 15 Jahren in die heimatliche Provence zurück - und möchte danach gleich wieder zusammen mit ihrer Tochter das Weite suchen. Als 20-Jährige ist Véro vor ihrem autoritären und tyrannischen Vater aus ihrem Heimatdorf Talon in der Nähe von Montpellier nach Hamburg geflohen. Nur zu ihrem Onkel Franck (Peter Benedict) hielt sie lockeren Kontakt. Ihren Traum, Ärztin zu werden, hat sie bis heute nicht verwirklicht, da sie unter grosser Prüfungsangst leidet. Noch immer steht das entscheidende Examen aus. Stattdessen arbeitet sie als Krankenschwester in einer Klinik. Als Véro nun nach dem überraschenden Tod ihres Vaters in ihren südfranzösischen Heimatort zurückkehrt, muss sie feststellen, dass Serge ganze Arbeit geleistet hat: Ihre einst grosse Familie ist zerstritten, der grosse Tisch, an dem alle zusammen gegessen und gefeiert haben, ist verwaist. Thérèse (Sabine Vitua), ihre Mutter, empfängt Véro frostig. Mit ihrer Schwester Catherine (Catherine H. Flemming) spricht Thérèse seit Jahren nicht mehr, worunter auch Catherines Mann Thierry (Andreas Hoppe) leidet. Noch zu Lebzeiten hat Serge einen potenziellen Nachfolger für seine Praxis bestimmt: Dr. Hugo Simon (Nico Rogner), der erst vor zwei Wochen mit der Arbeit begonnen hat. Der junge Arzt aus Paris reagiert mehr als verhalten auf die vermeintliche Erbin, die plötzlich vor ihm steht. Zwischen den beiden fliegen die Fetzen. Und auch sonst warten so einige Enthüllungen auf Véro.